Nach vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes liegt sie bei 1,9 %. Das ist der niedrigste Wert seit März 2021. Doch es sei noch zu früh für eine Entwarnung. Auch wenn die Energiepreise gesunken sind, dürften die gestiegenen Personalkosten die Preise im Dienstleistungssektor hoch halten. Für den Euroraum sieht die Europäische Zentralbank (EZB) das Inflationsziel von +/- 2 % dagegen in Sichtweite. An den Finanzmärkten wird deshalb auf eine nächste Zinssenkung am 12. September spekuliert, schreibt der Tagesspiegel. Aktuell liegt der Leitzins bei 4,25 %.
Das Thema Inflation hat die Menschen in den zurückliegenden Jahren sehr beschäftigt. In einem FAZ-Artikel geht der Autor der Frage nach, welchen Einfluss sie letztendlich auf die Vermögensbilanz hat. Seine These lautet, dass Eigentümerinnen und Eigentümer einer selbstgenutzten Immobilie im Gegensatz zu Mieterinnen und Mietern bei den Wohnkosten mit fixen Zahlen kalkulieren können: den Kreditraten des Immobiliendarlehens. Damit hätten sie im Falle von festen Zinsen keine Inflation zu befürchten. Das sei ein Grund, warum in Ländern mit höherer Inflation die Eigentumsquoten ebenfalls höher sind. Gerade jüngere Kundinnen oder Kunden sind oft unsicher, ob sie dem Thema Immobilie gewachsen sind. Machen Sie sich ein Bild von den vielfältigen Herangehensweisen und den langfristigen Vorteile. Die eigene Immobilie muss dabei nicht unbedingt selbst genutzt werden. Auch die ständig steigenden Mietpreise spielen eine wichtige Rolle bei der Entscheidungsfindung. Denn bei einer Kapitalanlage macht die Mieteinnahme das Investitionsrisiko kalkulierbar.